Dieses Objekt mit dem Titel "Flugversuch 1" ist Teil der kommenden Ausstellung im Leeren Beutel in Regensburg. Das Objekt ist ein Symbol für die Vergeblichkeit unseres Tuns unter normalen Verhältnissen aber insbesondere während Covid 19.
Die Ausstellung ist vollständig aufgebaut, aber bleibt zu, wie alles zu ist im Augenblick. Alles, was zur Kultur gehört ist verschwunden, als wenn die Menschen nur aus Berechenbarkeit bestünden. In einem der eindrucksvollsten Gebäude der Altstadt von Regensburg wegen der gigantischen Holzkonstruktion über viele Stockwerke ist dies Mal wieder die Große Ostbayerische Kunstausstellung. Es stellen die Oberpfälzischen und Niederbayerischen bildenden Künstler aus, wie fast alle Jahre an immer wechselnden Orten. Nur die Mitglieder des BBK sind dabei, des Berufsverbandes Bildender Künstler. Es war und ist nicht gerade einfach, in speziell diesem Verband aufgenommen zu werden. Die Auswahlkriterien sind hart. Nur die Qualität der Arbeiten zählt nicht die Höhe des Abschlusses.
Vor 50 Jahren waren nur ca. 3 Frauen regelmäßig dabei. Inzwischen ist das Verhältnis ca. 50%. Die künstlerische Vielfalt war im katholischen Bayern schon immer bemerkenswert. Hier ist eine Tradition vorhanden, die im Mittelalter beginnt, im Barock zu einer speziellen Blüte gelangte und sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Die große Sammelleidenschaft der bayerischen Herzöge und Könige setzt sich bis heute fort. Der letzte Beweis dafür ist der „goldene“ Waller zwischen der Donau und dem neuen Museum für Bayerische Geschichte. Jetzt treten wir auch in eine Zeit ein, in der die künstlerische Arbeit von super ausgebildeten Frauen auch etwas eher wahrgenommen wird. Das vergrößert das Spektrum der Kreativität um das Doppelte. Es ist ein Abenteuer im Kopf still durch die Ausstellung zu wandern und zu sehen, was andere über unsere Gegenwart zu sagen haben.